Wenn sich der Herbst noch einmal von seiner warmen, leuchtenden Seite zeigt, obwohl man dachte, die schönen Tage mit wärmender Sonne sind für dieses Jahr vorbei, dann ist das für mich ein sanftes Geschenk – und genau so fühlte sich die vergangene Woche und das anschließende Wochenende im Gutshaus Gottin an. Ich hatte das große Glück, spontan dabei zu sein, nach einer intensiven Woche voller Natur in Schwedens Nationalparks.
Ich kam mit etwas Neugier in mir, die schon unterwegs gewachsen war: eine Woche draußen, Natur in großen Formen, urige Landschaften, lange Wanderungen, die atmen lassen. Doch als ich ankam im Gutshaus, da war da plötzlich eine Tiefe, die sich ganz anders zeigte.
Die Gruppe war größer als erwartet, Menschen hatten sich eingefunden, geöffnet, die gemeinsame Zeit wirklich ernst genommen. Es war nicht „nur ein Wochenende“, sondern eine kleine Reise in der sich Selbstfürsorge und Gemeinschaft verbanden.
In unserer Runde spürte ich, wie Menschen ihre Hüllen ablegten – nicht im großen Sinne, sondern im vertrauten. Ein Lächeln im Morgenlicht, ein Blick beim Kaffee, ein Wort beim Spaziergang oder einer Radtour. Wir waren in Bewegung, aber wir waren auch bei uns. Kurse, Impulse, Austausch – alles war da, doch nichts überladen. Diese Balance: Freiraum + Leitung, Stille + Begegnung. Das ist es, wofür das Gutshaus Gottin steht: eine Oase der Ruhe, in der wir ankommen dürfen.
Ein Herzstück war der Abend am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel, einfach wunderbar. Wir saßen am Lagerfeuer, das Holz knisterte, der Rauch stieg sanft auf in eine Nacht, die klar war wie selten. Kein helles Licht störte den Blick in den Himmel, keine Trennung von Natur und Mensch – wir waren mittendrin.
Und in diesen Momenten fühlte ich: Es sind genau diese Augenblicke, die Transformation möglich machen. Wenn wir uns in der Dunkelheit sehen lassen, wenn wir in der Stille lauschen, wenn wir im Feuer unsere Fragen und Hoffnungen spüren – dann entsteht etwas Neues.
Die Kombination aus der Woche im Freien – mit allem, was die Natur schenkt – und dieser kompakten Auszeit hier im Gutshaus hat mir gezeigt: Es braucht Orte wie diesen. Orte, die uns nicht ablenken, sondern zurück – zu uns führen. Orte, an denen Selbstfürsorge nicht nur ein Wort ist, sondern gelebte Zeit. Ich bin dankbar dafür, dass ich diese Woche spontan wahrgenommen habe – und dabei so viel gewonnen habe: Begegnung, Ruhe, Klarheit.
Für alle, die vielleicht gerade überlegen, sich eine Auszeit zu gönnen: Sei mutig. Der Herbst kann uns erinnern: Jede Veränderung ist möglich. Jede Rückkehr zu uns selbst ist verbunden mit kleinen Schritten. Und manchmal braucht es genau so eine Woche – oder ein Wochenende – um dem Herzen Raum zu geben.
Wenn Du Dich gefragt hast, was Dich erwartet…
Eine Atmosphäre, die sagt: Du bist willkommen. Hier darfst du ankommen. Wenn du Lust hast, von dieser Energie mitzunehmen – ob in einer kommenden Auszeitwoche oder einem Auszeitwochenende oder einer der anderen Auszeiten – und wenn du Fragen hast oder mehr über die nächsten Termine wissen möchtest, freue ich mich sehr über deine Nachricht. Mögen wir uns begegnen – im Licht des Herbstes, im Klang des Lagerfeuers, im Augenblick der Ruhe.










